Nein zur No-Billag- Inititative
Die KABO empfiehlt, die No-Billag-Initiative abzulehnen, weil die SRG aber auch die lokalen Medien einen wichtigen Beitrag zur Solidarität mit gesellschaftlichen Minderheiten leistet. Einmal mehr würden die schwächsten Stimmen, die Stimmen von Menschen mit Behinderungen als Erstes verstummen. Zudem würden die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte zunichte gemacht und die aufgebauten Serviceleistungen für Menschen mit Behinderung abgebaut.
Die KABO sagt klar Nein zur No-Billag Initiative!
Ein Nein für die No-Billag-Initiative ist ein Ja für die Solidarität
Die SRG hat ihre Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung gemeinsam mit Behindertenverbänden auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Romanisch kontinuierlich ausgebaut.
So profitieren etwa Menschen mit Hör- und Sehbehinderungen von Untertitelungen der meisten TV-Programme in den Hauptsendezeiten, die Website von SRF ist barrierefrei und viele Sendungen stehen in Gebärdensprache oder als Hörbuch zur Verfügung.
SRG und lokale Sender im Aargau und Solothurn produzieren regelmässig Beiträge, welche den Anliegen von Menschen mit Behinderung in verschiedenen Lebensbereichen – vom öffentlichen Verkehr über Reportagen aus dem Alltag von Betroffenen – Rechnung trägt. Beiträge, welche den Zuschauenden einen Einblick in die Situationen von Menschen mit Behinderung ermöglichen, die sonst nicht möglich wären. Damit leisten sie einen Beitrag, die Öffentlichkeit für die Anliegen von Menschen mit Behinderung sowie ihrer pflegenden und betreuenden Angehörigen zu sensibilisieren.
Darum klar und deutlich Nein zur Verschlechterung für Menschen mit Behinderungen.